Freitag, 30. Juli 2010
heilige Kommunion
sdodip, 10:51h
22.04.1990
An meine erste heilige Kommunion kann ich mich auch nur wage erinnern. Es ist schon einiges her. Ich habe mir jetzt damit dieses Kapitel auch beschrieben wird, mein Kommuionbuch zur Hilfe genommen und werde darin ein wenig blättern.
Pastor Paul Dalhaus der damalige Priester im Ort hat Kommunion Unterricht erteilt. Ich erinnere mich daran das wir noch einmal Textstellen aus der Bibel lasen und gemeinsam uns auf das Thema vorbereiteten. Aber ich glaube ich fand das ganze nur interessant weil ich in der Zeit dem Zuhause entfliehen konnte. Man kann auch sagen echtes Fluchtverhalten.
Die Beichte war für mich etwas heikel. Ich wollte erst gar nicht hingehen aber die gehört nun einmal dazu. Als ich dann da saß und der Priester seine Sprüche aufsagte war ich erst einmal ganz Stumm, dann fiel mir ein das ich ja des öfteren um keinen Ärger zu bekommen meinen Stiefvater angelogen hatte. Eigentlich aus Selbstschutz aber es waren Lügen. So beichtete ich dann diese Lügen und das ich meine Halbgeschwister nicht ausstehen konnte weil wir denen alles hinter her räumen mussten. Der Priester kannte die Situation bei uns und hat es wohl richtig verstanden.
Die heilige Kommunion empfing ich am 22.04.1990 in der Pfarrkirche St. Vinzentius zu Fullen. Es kamen an dem Tag ziemlich viele zur Kommunion. Das lag daran, das es ein Gemeinschaftsgottesdienst von 3 Dörfern war. Klein Fullen, Groß Fullen (dort wohnte ich) und Versen. Wobei ich die Versener Mädels gar nicht gern mochte. Die waren mir alle damals zu eingebildet. Die Gästeliste war auch beachtlich wobei ich solche Familienfeierlichkeiten überhaupt nicht mochte. Daran konnte ich leider aber nichts ändern, ich habe dies Gästeliste nicht aufgestellt.
Was ich toll fand, wie wohl jedes Kind, waren die vielen Karten und Geschenke. Vor allem über den Geldsegen freute ich mich und packte alles fein fleißig auf mein Sparbuch. Bis auf ein kleines Bisschen von dem ich mir echte neue Rollschuhe kaufte. Man war ich Stolz.
Als Geschenke erhielt ich aber dann fast nur nützliche Sachen so wie ein Gebetbuch, eine Kreuzkette, ein Kleid, drei Röcke, eine Bluse, ein Paar Socken, ein T-Shirt, eine Jacke, einen Pulli, das Album aus dem ich diese Liste gerade abschreibe, Schokoladen die ich damals noch essen durfte, Süßigkeiten, Geldsegen und Unterwäsche.
Die ganze Sache war eigentlich sehr schön, das Essen wurde geliefert und die Erwachsenen wuschen tatsächlich ab. Also eher meine Verwandten halfen meiner Mum. Was so üblich war. Da brauchten wir Kids mal gar nichts machen. Wow. Das fand ich glaube ich am schönsten. Ich kann mich an ein Paar stellen an dem Tag erinnern die mir nicht gefielen zum einen das ich mich nicht umziehen und spielen gehen durfte. Musste das weiße Kleidchen anbehalten und zum anderen das ich einfach mich so befangen fühlte bei den ganzen Menschen und mich mit den Onkeln und Tanten unterhalten sollte. Familienfeste waren einfach nicht meine Welt.
Was ich vielleicht noch erwähnen sollte ist das schönste Geschenk das ich erhalten habe. Das war eine Karte die mir meine Oma mitbrachte. Eine Karte von meinem Papa, ich weiß nicht mehr genau was in der Karte steckte aber überhaupt etwas von ihm zu erhalten war wundervoll.
An meine erste heilige Kommunion kann ich mich auch nur wage erinnern. Es ist schon einiges her. Ich habe mir jetzt damit dieses Kapitel auch beschrieben wird, mein Kommuionbuch zur Hilfe genommen und werde darin ein wenig blättern.
Pastor Paul Dalhaus der damalige Priester im Ort hat Kommunion Unterricht erteilt. Ich erinnere mich daran das wir noch einmal Textstellen aus der Bibel lasen und gemeinsam uns auf das Thema vorbereiteten. Aber ich glaube ich fand das ganze nur interessant weil ich in der Zeit dem Zuhause entfliehen konnte. Man kann auch sagen echtes Fluchtverhalten.
Die Beichte war für mich etwas heikel. Ich wollte erst gar nicht hingehen aber die gehört nun einmal dazu. Als ich dann da saß und der Priester seine Sprüche aufsagte war ich erst einmal ganz Stumm, dann fiel mir ein das ich ja des öfteren um keinen Ärger zu bekommen meinen Stiefvater angelogen hatte. Eigentlich aus Selbstschutz aber es waren Lügen. So beichtete ich dann diese Lügen und das ich meine Halbgeschwister nicht ausstehen konnte weil wir denen alles hinter her räumen mussten. Der Priester kannte die Situation bei uns und hat es wohl richtig verstanden.
Die heilige Kommunion empfing ich am 22.04.1990 in der Pfarrkirche St. Vinzentius zu Fullen. Es kamen an dem Tag ziemlich viele zur Kommunion. Das lag daran, das es ein Gemeinschaftsgottesdienst von 3 Dörfern war. Klein Fullen, Groß Fullen (dort wohnte ich) und Versen. Wobei ich die Versener Mädels gar nicht gern mochte. Die waren mir alle damals zu eingebildet. Die Gästeliste war auch beachtlich wobei ich solche Familienfeierlichkeiten überhaupt nicht mochte. Daran konnte ich leider aber nichts ändern, ich habe dies Gästeliste nicht aufgestellt.
Was ich toll fand, wie wohl jedes Kind, waren die vielen Karten und Geschenke. Vor allem über den Geldsegen freute ich mich und packte alles fein fleißig auf mein Sparbuch. Bis auf ein kleines Bisschen von dem ich mir echte neue Rollschuhe kaufte. Man war ich Stolz.
Als Geschenke erhielt ich aber dann fast nur nützliche Sachen so wie ein Gebetbuch, eine Kreuzkette, ein Kleid, drei Röcke, eine Bluse, ein Paar Socken, ein T-Shirt, eine Jacke, einen Pulli, das Album aus dem ich diese Liste gerade abschreibe, Schokoladen die ich damals noch essen durfte, Süßigkeiten, Geldsegen und Unterwäsche.
Die ganze Sache war eigentlich sehr schön, das Essen wurde geliefert und die Erwachsenen wuschen tatsächlich ab. Also eher meine Verwandten halfen meiner Mum. Was so üblich war. Da brauchten wir Kids mal gar nichts machen. Wow. Das fand ich glaube ich am schönsten. Ich kann mich an ein Paar stellen an dem Tag erinnern die mir nicht gefielen zum einen das ich mich nicht umziehen und spielen gehen durfte. Musste das weiße Kleidchen anbehalten und zum anderen das ich einfach mich so befangen fühlte bei den ganzen Menschen und mich mit den Onkeln und Tanten unterhalten sollte. Familienfeste waren einfach nicht meine Welt.
Was ich vielleicht noch erwähnen sollte ist das schönste Geschenk das ich erhalten habe. Das war eine Karte die mir meine Oma mitbrachte. Eine Karte von meinem Papa, ich weiß nicht mehr genau was in der Karte steckte aber überhaupt etwas von ihm zu erhalten war wundervoll.
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