Freitag, 30. Juli 2010
einfach Ich
sdodip, 11:10h
Verzeiht das durcheinander.
Die überstandene Erkältung hinter sich habend, den komplexen Bericht in den Händen haltend und doch mit den Gedanken in einer ganz anderen Welt. Gut und Böse nicht unterscheiden zu können und von fremden Dingen träumend lässt man das Leben doch relativ ruhig über sich ergehen.
Ein ziemliches Durcheinander hat meine letzten Tage bestimmt. Zum einen wird mir bewusst, dass ich auch dieses Schuljahr mit all den Prüfungen und dem Stress, den meine Angst verursacht, wohl nicht schaffen werde. Und zum anderen bin ich dabei, mich auf die für den Berufsabschluss wichtige Projektarbeit zu konzentrieren. Aber beides gleichzeitig scheint einfach zu viel.
Dass ich dieses Schuljahr nicht überstehen werde, da ist das letzte Wörtchen zwar noch nicht drüber gesprochen worden, aber es scheint ganz der Fall zu sein.
Das bringt mich wieder auf negative Gedanken, soll ich mich doch über die kleinen Schritte freuen. Und diese sind zuerst das Anwesendsein und nicht davon zu laufen. Doch wenn die Fünfer und Sechser so in meine Hände segeln, bleibt mir einfach nicht viel übrig, als zu sagen das, wird wohl wieder nichts oder doch?
Und dann gehen meine Gedanken weiter. Wenn ich das dieses Schuljahr wieder nicht schaffe, was mache ich dann? Denn noch einmal geht nicht mehr.
Weiter quälen mich meine Gedanken, indem sie mir die eine Frage immer wieder in den Kopf werfen: Was werden dann die anderen von mir denken?
Meine Schwester, die behauptet, ich solle mich nicht so anstellen und das sei doch alles ganz einfach. Oder meine Mitschüler, die sich ja jetzt schon über mich lustig machen, weil ich so viele Fehltage habe.
Es wird mir gesagt, ich solle nur an mich denken und nicht daran, was die anderen über mich denken. Es sei wichtig, dass es mir gut geht.
Aber wie soll es mir gut gehen, wenn ich sogar auf meiner HP in meinem Gästebuch den Spruch finde: Willst du nicht endlich aufhören krank zu spielen, die Lehrer wissen sonst nicht, welche Noten sie dir geben sollen.
Aber wenn ich krank bin? Wenn ich doch ein ärztliches Attest habe? Und ich ja eigentlich auf zur Schule gehen will, aber einfach nicht kann?
Würden diese Schüler, hätten sie die gleiche Krankheit wie ich und die gleichen Ängste, auch zur Schule gehen? Oder würden Sie daran zerbrechen? Würden Sie über Personen, die ebenso empfinden, genausowas ins Buch schreiben?
Ich habe diesen Spruch aus dem GB gelöscht, gehört so etwas doch meiner Meinung nach eher in eine private Mail und nicht anonym für die Öffentlichkeit.
Ist nicht diese Anonymität eine Art von feige sein?
Hätten Sie nicht wenigstens fair sein können und den Namen nennen? Denn die gesamte Klasse denkt nicht so. Es gibt Mitschüler, die wissen, dass ich es wirklich nicht so einfach habe und versuchen mich in meiner Arbeit zu unterstützen.
Das hilft mir wieder und dieser Gedanke weckt doch tatsächlich auch weitere positive Gedankengänge. Ich schrieb ja schon am Anfang, dass es ein Durcheinander ist. Doch dass es so schlimm werden würde hätte ich nicht gedacht.
Es wird Zeit, dass ich mich wieder mal mit dem Sortieren beschäftige und das Gute für mich nutze.
Es grüßt nach langer Zeit
Eure Nica
Ich habe in der Zeit noch viel negatives gesehen, das ganze in einem Positiven Blickwinkel zu lenken hat lange gedauert und mir einige Steine in den Weg gelegt die ich immer noch weiter zur Seite räumen muss. Doch das mache ich gerne!
Die überstandene Erkältung hinter sich habend, den komplexen Bericht in den Händen haltend und doch mit den Gedanken in einer ganz anderen Welt. Gut und Böse nicht unterscheiden zu können und von fremden Dingen träumend lässt man das Leben doch relativ ruhig über sich ergehen.
Ein ziemliches Durcheinander hat meine letzten Tage bestimmt. Zum einen wird mir bewusst, dass ich auch dieses Schuljahr mit all den Prüfungen und dem Stress, den meine Angst verursacht, wohl nicht schaffen werde. Und zum anderen bin ich dabei, mich auf die für den Berufsabschluss wichtige Projektarbeit zu konzentrieren. Aber beides gleichzeitig scheint einfach zu viel.
Dass ich dieses Schuljahr nicht überstehen werde, da ist das letzte Wörtchen zwar noch nicht drüber gesprochen worden, aber es scheint ganz der Fall zu sein.
Das bringt mich wieder auf negative Gedanken, soll ich mich doch über die kleinen Schritte freuen. Und diese sind zuerst das Anwesendsein und nicht davon zu laufen. Doch wenn die Fünfer und Sechser so in meine Hände segeln, bleibt mir einfach nicht viel übrig, als zu sagen das, wird wohl wieder nichts oder doch?
Und dann gehen meine Gedanken weiter. Wenn ich das dieses Schuljahr wieder nicht schaffe, was mache ich dann? Denn noch einmal geht nicht mehr.
Weiter quälen mich meine Gedanken, indem sie mir die eine Frage immer wieder in den Kopf werfen: Was werden dann die anderen von mir denken?
Meine Schwester, die behauptet, ich solle mich nicht so anstellen und das sei doch alles ganz einfach. Oder meine Mitschüler, die sich ja jetzt schon über mich lustig machen, weil ich so viele Fehltage habe.
Es wird mir gesagt, ich solle nur an mich denken und nicht daran, was die anderen über mich denken. Es sei wichtig, dass es mir gut geht.
Aber wie soll es mir gut gehen, wenn ich sogar auf meiner HP in meinem Gästebuch den Spruch finde: Willst du nicht endlich aufhören krank zu spielen, die Lehrer wissen sonst nicht, welche Noten sie dir geben sollen.
Aber wenn ich krank bin? Wenn ich doch ein ärztliches Attest habe? Und ich ja eigentlich auf zur Schule gehen will, aber einfach nicht kann?
Würden diese Schüler, hätten sie die gleiche Krankheit wie ich und die gleichen Ängste, auch zur Schule gehen? Oder würden Sie daran zerbrechen? Würden Sie über Personen, die ebenso empfinden, genausowas ins Buch schreiben?
Ich habe diesen Spruch aus dem GB gelöscht, gehört so etwas doch meiner Meinung nach eher in eine private Mail und nicht anonym für die Öffentlichkeit.
Ist nicht diese Anonymität eine Art von feige sein?
Hätten Sie nicht wenigstens fair sein können und den Namen nennen? Denn die gesamte Klasse denkt nicht so. Es gibt Mitschüler, die wissen, dass ich es wirklich nicht so einfach habe und versuchen mich in meiner Arbeit zu unterstützen.
Das hilft mir wieder und dieser Gedanke weckt doch tatsächlich auch weitere positive Gedankengänge. Ich schrieb ja schon am Anfang, dass es ein Durcheinander ist. Doch dass es so schlimm werden würde hätte ich nicht gedacht.
Es wird Zeit, dass ich mich wieder mal mit dem Sortieren beschäftige und das Gute für mich nutze.
Es grüßt nach langer Zeit
Eure Nica
Ich habe in der Zeit noch viel negatives gesehen, das ganze in einem Positiven Blickwinkel zu lenken hat lange gedauert und mir einige Steine in den Weg gelegt die ich immer noch weiter zur Seite räumen muss. Doch das mache ich gerne!
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