Freitag, 30. Juli 2010
Silvester
Der Übergang ins neue Jahr, anstrengend, wirklich anstrengend!

Silvester Abend, fertig gekleidet bin ich mit dem Hundi an der Leine um 16 Uhr losgetigert von Vynen nach Marienbaum. Das ist ein sehr gutes Stück zu laufen und das habe ich mit Absicht gemacht damit Hundi nachher so richtig müde sein würde. Hundi schnupperte hier und da und dort und überall und lief ganz glücklich vor sich hin. Fand er das doch sagenhaft toll mal wieder eine andere Strecke zu sehen. Doch viel Zeit hatte ich für die Strecke nicht eingeplant und so musste die Maulwurf und kleine Kätzchenjagd ausfallen. Das passte dem kleinen Kerl ja nun gar nicht aber mir.

Kurz vor Marienbaum hörte man dann ein lautes Zischhhhhhh und dann Boooommmm. Hundi blieb stehen, kniff seine Rute ein und drehte sich direkt um ab zurück nach Hause. Da wir aber schon fast eingetroffen waren sah ich das nicht ein und habe ihn erst einmal zum halten gebracht. Dann konnte man sehen wie er den Kopf hob und direkt nach Marienbaum lauschte. „Kommt da noch mehr?“ Kein weiteres Geräusch war zu vernehmen und so ging es dann doch zwar zögerlich aber es ging weiter. In Marienbaum selbst war dann alles wieder in bester Ordnung. Dort trafen wir dann auf die Eltern meines Freundes und mein Freundle mit Auto war noch nicht da. Lach wir waren zu Fuß schneller.

Dann sind wir essen gefahren in ein Steakhause. Purzel hat so lang im Auto gewartet das schmeckte ihm gar nicht aber es war für ihn allemal besser als wenn er die ganze Zeit über allein daheim geblieben wäre. Das Essen war so richtig Legger. Nach dem Essen fuhren wir dann nach meines Freundes Tante, die war ja auch mit. Und wir unterhielten uns schauten dabei Fern und hatten es so richtig gemütlich. Purzel hatte auch sein großes Hundekissen mit auf dem er es sich bequem gemacht hatte. Kurz vor Mitternacht fingen die Knaller an mehr zu werden und Purzel verkroch sich hinter die Rücken.

Dann haben wir angestoßen und Markus ist mal raus gegangen schauen. Es wurde viel Geknallt. Purzel verkroch sich nur noch und zitterte. Der Arme ich habe ihn dann ganz kräftig geknuddelt das fand er ausnahmsweise einmal schön. Dann saßen wir weiter noch gemütlich zusammen doch so langsam wurden die Augen müde und wir machten uns auf dem Heimweg. Das war eine Katastrophe im neuen Jahr! Ich habe seit ich meinen Führerschein habe noch nie so einen dichten Nebel erlebt. Man konnte nicht mal von einem Pöhler bis zum nächsten Blicken.

Das war ganz schön heftig. Dort, wo man sonst mit 100 Lang brettert, bin ich nun 30 wenn es hoch kommt 40 gefahren weil ich die Straße einfach nicht mehr sehen konnte. Am schlimmsten waren diese Kreisverkehre du sahst ja die Schilder erst als du direkt davor warst. Du meine Güte da ging es nur noch im Schritttempo. Vor mir war einer der die Strecke wohl im Schlaf konnte denn der raste so da lang. Während Markus seine Eltern sagten das die auch nicht schneller fahren würden obwohl sie die Strecke auch regelmäßig fahren würden. Man konnte ja kaum die Motorhaube des eigenen Wagens erkennen.

Da dachten wir es würde in der Ortschaft besser sein aber da haben wir uns mächtig geirrt. In der Ortschaft staute sich der Nebel aber so richtig und das war ganz schön anstrengend so zu fahren. Man war ja eh schon müde und dann auch noch dieser grässliche Nebel. Puh. Aber alles in allem sind wir sehr gut ins neue Jahr gekommen, alle sind Heile angekommen und danach sind wir kurz ins I-Net meine grüße versenden und dann ab ins Bettchen!

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