Freitag, 30. Juli 2010
Throntour Mosel Teil 8
Wir trafen uns dann mit den anderen vorm Hotel und wanderten weiter zum Weinfest. Wieder wurde jeder Stand mitgenommen (gehört sich doch so oder?) und diesmal trank ich auch meinen Schluck. Zwischendurch wechselte ich auf Cola, da der Abend länger werden wollte.

Musik gab es auch wie am Abend zuvor und hätte ich noch nicht so viel aufgehabt, hätte ich den Leuten ein Ständchen gebracht. Aber da ich die Befürchtung hatte das ich nicht mehr so ganz nüchtern war, ließ ich es lieber bleiben. Denn so kann man seine Stimme nicht mehr wirklich kontrollieren. Obwohl ich dazu sagen muss das mein Liebster mich gern hätte singen hören.

Der eine Alleinunterhalter war genial. Er saß mit seiner Anlage und Gitarre auf einen Traktoranhänger und spielte einen Mix aus Pop, älterem Rock und Schlager. Der traf auch noch am späteren Abend die Töne einfach klasse!

Wir bleiben relativ lang aber irgendwann ist alles einmal vorbei. Und so machten wir uns auf den Rückweg. Ich weiß nicht warum wir einen anderen Weg nahmen wie am Tag zuvor aber unterwegs trafen wir noch auf einen einsamen Stand weit ab vom Fest. Dort teile sich unsere Gruppe wieder die einen wollten noch einen Absacker trinken. Ich gehörte zu denen die schon vor wanderten wir waren ja alle irgendwie auch müde.

Singend suchten wir also unseren Weg:
Ein Hut,
ein Stock,
ein Regenschirm….
Im Bett angelangt schlief ich auch sehr schnell ein. Gute Nacht.

Am nächsten Tag standen wir wieder um die Zeit auf wie am Tag zuvor. Der erste Weg führte mich aber nicht zum WC sondern zur Dusche denn ich stellte sie erst einmal an. Aber das Wasser brauchte glatte 15 Minuten um warm zu werden und kam nur Tröpfchenweise heraus. Kein Druck auf der Leitung. Es war zudem ein Wechselspiel zwischen warm und kalt.

Zum Frühstück so gegen 9:00 Uhr lief wieder ein uns vom Vortag bekanntes Stück vom Band: Guten Abend gute Nacht. Das kam zum Frühstück besonders gut. Danach noch ein uns weiterhin bekanntes Stück das auch am Vortag zum Frühstück lief: Money Money Money. Das war lustig denn die eine Bedienung wippte mit ihrem Tablett zur Musik und ich musste echt schmunzeln.

Bei der 2ten Fuhre Frühstückseier passierte dann ein Missgeschick. Die waren alle etwas zu flüssig. Aber es wurden schnell neue gebracht und auch einen neuen Teller. An der Sauberkeit gab es immer noch die von mir erklärten Makel. Der Marmeladenfleck vom Vortag klebte so vor sich hin.

Nach dem Frühstück trafen wir uns wieder und wanderten mit alle Mann in den Ort. Dazu wurde wieder die große Brücke überquert. Nach einem kleineren Bummel machten wir es uns in einer Art Kneipe gemütlich. Das war lustig denn das ganze Gebäude war klein, schmal und schief.

Da es unten sehr dunkel und auch zu klein war (zu wenig Plätze) stiegen wir die Treppe hinauf. Das war ein Abenteuer denn die Treppe ähnelte schon fast einer Leiter. Auch das "Treppenhaus" war eng und schmal. Einen schmalen Gang durch und wir kamen in einen Raum indem so gerade alle gut Platz fanden. Dieser platz gefiel uns aber gut. Er war schön hell und wir bestellten uns etwas zum trinken.

Danach wurde das weitere vorgehen besprochen. Als die ersten dann auf WC mussten gab es doch Gelächter. Das WC war vom Raum her gerade so breit, das man darin stehen konnte. fürs drehen reichte es auch noch so gerade eben aber mehr auch nicht. Umfallen konnte man auf jeden Fall nicht.

Irgendwann dann hieß es Aufbruchstimmung und der Weg führte uns zurück zum Hotel. Kurzes Warten auf das Taxi mit Koffern vor den Füßen und zwei Fahrzeuge tauchten auf. Beide Fahrer waren freundlich. Zum Bahnhof wurden 2 verschiedene Strecken gefahren und es gestaltete sich wie ein kleines Rennen. Da mussten wir uns aber doch festhalten. Die anderen haben aber gewonnen.

Der Zug hatte wieder einmal zwischen durch Verspätung und so warteten wir ein bisschen. Diesmal viel es uns schwer einen Platz zu finden und so wechselten wir uns mit dem Stehen ab. Im Gang stand bald alles voll. Ein Kinderwagen und kurz darauf sogar Fahrräder. Wir waren froh dass es nur bis zur Tür des Abteils ging, also vor unserem Abteil war denn in den anderen staute es sich auch schon. Eher wie die Fahrradfahrer hätten wir nicht aussteigen können, denn wir wären gar nicht durchgekommen. Ich hätte zu gern gewusst was die gemacht hätten aber so war es einfach besser.

Müde waren wir alle. Vom Bahnhof in Xanten aus fuhren wir dann nach Hause. Danach waren wir nur noch Platt. Es war im großen und ganzen eine Wundervolle Tour auf der wir viel erlebt haben.

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