Freitag, 30. Juli 2010
eine Fahrt nach Berlin
ich wusste ja das er ein Wunderbarer Mann ist. Das er aber auch mir große Träume erfüllen kann. Wusste ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Einer dieser Träume ist in Erfüllung gegangen:
http://www.sdodip.de/abenteuer/berlin2010/reisen_berlin_00.html

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Kurzurlaub Horumersiel
Unser erster richtiger gemeinsamer Urlaub mit guten Freunden zusammen.

Am Strand von Horumersiel war es noch sehr kalt:
http://www.sdodip.de/abenteuer/horumersiel2009/reisen_horumersiel_00.html

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Throntour Mosel Teil 8
Wir trafen uns dann mit den anderen vorm Hotel und wanderten weiter zum Weinfest. Wieder wurde jeder Stand mitgenommen (gehört sich doch so oder?) und diesmal trank ich auch meinen Schluck. Zwischendurch wechselte ich auf Cola, da der Abend länger werden wollte.

Musik gab es auch wie am Abend zuvor und hätte ich noch nicht so viel aufgehabt, hätte ich den Leuten ein Ständchen gebracht. Aber da ich die Befürchtung hatte das ich nicht mehr so ganz nüchtern war, ließ ich es lieber bleiben. Denn so kann man seine Stimme nicht mehr wirklich kontrollieren. Obwohl ich dazu sagen muss das mein Liebster mich gern hätte singen hören.

Der eine Alleinunterhalter war genial. Er saß mit seiner Anlage und Gitarre auf einen Traktoranhänger und spielte einen Mix aus Pop, älterem Rock und Schlager. Der traf auch noch am späteren Abend die Töne einfach klasse!

Wir bleiben relativ lang aber irgendwann ist alles einmal vorbei. Und so machten wir uns auf den Rückweg. Ich weiß nicht warum wir einen anderen Weg nahmen wie am Tag zuvor aber unterwegs trafen wir noch auf einen einsamen Stand weit ab vom Fest. Dort teile sich unsere Gruppe wieder die einen wollten noch einen Absacker trinken. Ich gehörte zu denen die schon vor wanderten wir waren ja alle irgendwie auch müde.

Singend suchten wir also unseren Weg:
Ein Hut,
ein Stock,
ein Regenschirm….
Im Bett angelangt schlief ich auch sehr schnell ein. Gute Nacht.

Am nächsten Tag standen wir wieder um die Zeit auf wie am Tag zuvor. Der erste Weg führte mich aber nicht zum WC sondern zur Dusche denn ich stellte sie erst einmal an. Aber das Wasser brauchte glatte 15 Minuten um warm zu werden und kam nur Tröpfchenweise heraus. Kein Druck auf der Leitung. Es war zudem ein Wechselspiel zwischen warm und kalt.

Zum Frühstück so gegen 9:00 Uhr lief wieder ein uns vom Vortag bekanntes Stück vom Band: Guten Abend gute Nacht. Das kam zum Frühstück besonders gut. Danach noch ein uns weiterhin bekanntes Stück das auch am Vortag zum Frühstück lief: Money Money Money. Das war lustig denn die eine Bedienung wippte mit ihrem Tablett zur Musik und ich musste echt schmunzeln.

Bei der 2ten Fuhre Frühstückseier passierte dann ein Missgeschick. Die waren alle etwas zu flüssig. Aber es wurden schnell neue gebracht und auch einen neuen Teller. An der Sauberkeit gab es immer noch die von mir erklärten Makel. Der Marmeladenfleck vom Vortag klebte so vor sich hin.

Nach dem Frühstück trafen wir uns wieder und wanderten mit alle Mann in den Ort. Dazu wurde wieder die große Brücke überquert. Nach einem kleineren Bummel machten wir es uns in einer Art Kneipe gemütlich. Das war lustig denn das ganze Gebäude war klein, schmal und schief.

Da es unten sehr dunkel und auch zu klein war (zu wenig Plätze) stiegen wir die Treppe hinauf. Das war ein Abenteuer denn die Treppe ähnelte schon fast einer Leiter. Auch das "Treppenhaus" war eng und schmal. Einen schmalen Gang durch und wir kamen in einen Raum indem so gerade alle gut Platz fanden. Dieser platz gefiel uns aber gut. Er war schön hell und wir bestellten uns etwas zum trinken.

Danach wurde das weitere vorgehen besprochen. Als die ersten dann auf WC mussten gab es doch Gelächter. Das WC war vom Raum her gerade so breit, das man darin stehen konnte. fürs drehen reichte es auch noch so gerade eben aber mehr auch nicht. Umfallen konnte man auf jeden Fall nicht.

Irgendwann dann hieß es Aufbruchstimmung und der Weg führte uns zurück zum Hotel. Kurzes Warten auf das Taxi mit Koffern vor den Füßen und zwei Fahrzeuge tauchten auf. Beide Fahrer waren freundlich. Zum Bahnhof wurden 2 verschiedene Strecken gefahren und es gestaltete sich wie ein kleines Rennen. Da mussten wir uns aber doch festhalten. Die anderen haben aber gewonnen.

Der Zug hatte wieder einmal zwischen durch Verspätung und so warteten wir ein bisschen. Diesmal viel es uns schwer einen Platz zu finden und so wechselten wir uns mit dem Stehen ab. Im Gang stand bald alles voll. Ein Kinderwagen und kurz darauf sogar Fahrräder. Wir waren froh dass es nur bis zur Tür des Abteils ging, also vor unserem Abteil war denn in den anderen staute es sich auch schon. Eher wie die Fahrradfahrer hätten wir nicht aussteigen können, denn wir wären gar nicht durchgekommen. Ich hätte zu gern gewusst was die gemacht hätten aber so war es einfach besser.

Müde waren wir alle. Vom Bahnhof in Xanten aus fuhren wir dann nach Hause. Danach waren wir nur noch Platt. Es war im großen und ganzen eine Wundervolle Tour auf der wir viel erlebt haben.

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Throntour Mosel Teil 7
Dem Trödelmarkt folgte die große Brücke über die Mosel und sehr schnell hatten wir den Schiffsanleger der Mosel-Schiffs-Touristik erreicht. Es war die Überlegung einer Rundfahrt oder eine Mosel-Erlebnistour unternimmt. Wir haben uns für letzterer entschlossen, nach Traben-Trabach und zurück. Einer der Gruppe kaufte Karten und los ging es. Ich glaube das Schiff hieß Romantica, sicher bin ich mir da aber nicht mehr so ganz.

Kurz vor dem Steg schossen mir dann aber doch die Tränen in den Augen und ich blieb stehen. Das Schiff schwankte so und darunter so viel Wasser. Das habe ich immer wenn es irgendwie über Wasser geht in dem ich nicht stehen kann. Nun an die Hand genommen und weiter auf das Schiff, Dann mit dem Rücken an die Wand und es funktionierte. Jedes mal aber wenn das Schiff so schaukelte kam die Angst zurück. Wenn es ruhig war fing ich aber tatsächlich an mich langsam zu entspannen.

Die Gegend die wir vom Schiff aus sehen konnten war einfach überwältigend schön. Weinberg na Weinberg, ab und zu waren an den Hängen Sonnenuhren zu finden. Hin und wieder konnte man auch ein Gedenkkreuz erkennen. Die Haltestellen die das Schiff anfuhr waren für mich grausig, denn dann schwankte es sehr bedenklich. Ansonsten war es schön ruhig.

In Trabach war die Anlegestelle und wir gingen von Board. Das war schön wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Ich glaube aber das rauf und Runter war immer das Schwierigste. Denn meist sind bestehen die Anleger aus Gitterplatten durch die man das Wasser sehen kann und das schwabte ganz schön. Von unserem Standort wanderten wir über eine Brücke nach Traben, die andere Seite.

Dort gedachte wir einen Stadtbummel zu machen, doch der leichte Hunger und ein anderes menschliches Bedürfnis ließen uns in ein schönes Restaurant einkehren. Dies hatte eine angenehme Atmosphäre und vor allem aber saubere Toiletten. Oh wie schön!

Ich bestellte mir Indisch Reis mit Curry und es schmeckte hervorragend. Ich habe den Teller auf dem wirklich ein kleiner Berg war ganz aufgegessen und das war auch mein Glück, dazu aber später (siehe Abendessen).

Wir hielten uns lange dort auf und ein Blick auf die Uhr verriet uns, dass wir zurück zum Anleger mussten um unser Schiff zu erreichen. Laut äußerten wir unser bedauern das wir ja nichts vom Ortskern gesehen hätten doch der Wirt konnte uns trösten. Er erzählte uns von einem Brand den es damals irgend wann einmal gegeben hat und das der Ortskern an sich dabei zerstört worden war. Ein kleiner Teil wurde zwar wieder aufgebaut aber so viel zu sehen gab es in dem Ort also nicht.

Also wir zurück zum Anleger. Erst einmal das richtige Schiff finden denn es fuhren 2 Gesellschaften und nur die eine würde uns mitnehmen. Die Rückfahrt war für mich etwas unangenehmer, Vor der Schleuse die wir auf der Hinfahrt zügig durchfahren hatten mussten wir warten und das Schiff schaukelte wieder so stark. Schlecht wurde mir nicht, aber es fühlte sich einfach nicht gut an und erst als wir wieder festen Boden hatten ging es mir richtig besser. Nach der Fahrt suchten wir erst einmal das WC auf. Was man nicht so alles auf einem Schiff trinken kann…

Dann ging es noch kurz stöbern und wir traten den Rückweg zum Hotel an. Wieder über den Trödelmarkt auf dem ich mir ein neues Buch gönnte, auf zum Abendessen. Am Hoteleingang wurden wir Nett begrüßt. Die Worte fand ich sehr lustig: "Heut Nacht träume ich nur noch von Betten". (ein Witz für Interne)

Es gab eine Tomatenrahmsuppe (in Puddingformat), Kroketten, Gemüse (in der Art wie Kaisergemüse nur dazu noch Bohnen). Dazu ein Steak in Pfefferchampignonrahmsoße (die vom Geschmack und Konsistenz her stark der Suppe des Vortages ähnelte). Da mir aber Champignons so überhaupt nicht munden wollen, fragte ich nach ob es auch ohne Champignons geben könnte. Der Teller wurde wieder mitgenommen und kurz darauf kam der Kellner schon zurück und brachte ihn mir wieder. Man konnte jedoch noch genau sehen wo die Champignons gesessen hatten. Lecker. Puh, stöhn.

Zu trinken gab es Weinschorle der ich mich gütlich tat und sie schmeckte hervorragend nur war in dem Glas irgendwie ein Loch. Wie ist das möglich? Nach dem Essen wurde sich dann ausgeruht, das machte auch Sinn da ich leicht beschwips mich auf dem komischen Bett fallen lies. Grins. Mein Gott tat das gut!

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Throntour Mosel Teil 6
7:00 Uhr und der Reisewecker tat sein bestes um unseren merkwürdigen schlaf zu beenden. Also aufstehen und duschen. Mein Freund ließ mir den Vortritt und so konnte ich alles genau inspizieren. Die Dusche war schön groß und vor allem sauber. Ich bin von daheim aus gewohnt das Wasser erst einmal laufen zu lassen und dann einzusteigen und so tat ich es auch dieses Mal. Daheim dauert es höchstens eine Minute bis das Wasser die richtige Temperatur hat doch dort dauerte es fast 10 Minuten. Als das Wasser warm war, blieb es auch so, na Gott sei gedankt. Es war schon nervig so lang auf das warme Wasser zu warten und das gerade nach dem Aufstehen.

Während des Abtrocknens hörte ich dann merkwürdige Geräusche und musste lachen. Man konnte genau hören wo wann jemand auf Toilette geht und wann die Dusche benutzt wird. Erst neben uns dann unter uns dann muss es schräg unter uns gewesen sein. Das Ganze war einfach sehr hellhörig.

Auf in den Frühstücksraum, dem Hotel Restaurant oder wie auch immer man es bezeichnen soll. Dort Platz genommen lauschten wir der freundlichen Stimme der Hotelbesitzerin im Radio: "Ich nehme sie mit auf eine Reise…" Und dann ertönten die Sanften Klänge von "Guten Abend, Gute Nacht." Ein breites Grinsen zog sich über mein ganzes Gesicht. Ne schlafen gehen wollten wir jetzt alle nicht.

Die Tischdecken waren noch nicht ausgetauscht worden und auch die Streuer waren die alten. Ansonsten aber machte das Frühstück einen leckeren Eindruck und wir hatten auch Hunger.

Auf dem Weg zum Zimmer betrachtete ich mir den Flur einmal genauer. Die Treppen waren schmal und mit Teppich versehen. An den Wänden hingen viele Bilder, hauptsächlich privater Natur. Zeichnungen bzw. Malereien von der Familie des Hauses sowie Auszeichnungen im Reitsport und Private Fotos reihten sich aneinander. Auf den Wänden hätte auch kein weiteres Bild mehr Platz gefunden so voll gestopft mit Bildern waren diese.

Oben angelangt stand der Staubsauger auf dem Flur und zeugte davon dass jemand am Arbeiten war, oder nicht? Unsere Zimmer waren schon gemacht doch ich kann schören das dieses Zimmer nicht einmal den Staubsauger gesehen hat da der Krümel Fleck immer noch anwesend war und mich anlachte. Die Betten waren aber schon aufgeschüttelt und es lagen auch neue Handtücher an ihren Platz.

Kurz frisch gemacht ging es los nach draußen. Dort warteten wir dann auf die anderen und betrachteten die hübschen, merkwürdigen Geranien die aus den Blumentöpfen rankten. Irgendwie sahen die teilweise etwas merkwürdig aus, wer das wohl war? Düdidüdidüdidü. Aber da kein Mülleimer irgendwo stand dachten wir es sei ein schönes Plätzchen und sieht doch nett aus oder?

Die Sonne brannte uns schon auf den Köpfen und da ich ja eine sehr empfindliche Haut habe kaufte ich mir auf den Trödelmarkt der auf unseren Weg lag ein Cappy. Später hörte ich meinen Freund jammern hätte er doch auch eines. Na ja ich war halt schlau. Noch schlauer wäre es natürlich gewesen von daheim eines mitzunehmen aber so schlau waren wir beider nicht.

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Throntour Mosel Teil 5
Nachdem wir uns umgesehen hatten, zeigte die Uhr auch schon an das unser Abendessen bereit stehen wird wenn wir uns nun auf dem Weg zum Hotel machen würden. Also zurück.

Der Speiseraum war ein wenig, wie soll ich es beschreiben, wie die Zimmer mit der Zeit stehen geblieben. Von der Aufteilung her wie ein Restaurant gehalten erschien das ganze mir zwar gemütlich aber schmutzig.

Auf dem Tisch lagen Tischdecken die schon mehrere Gäste hinter sich hatten so schien es uns, ein Kaffeefleck so groß wie ein DIN- A4 Blatt krönte diese. Krümel aus denen man bestimmt 2 ganze Brötchen formen könnte verteilten sich über die ganze Fläche des Tisches.

Die Wachs-Tropfen an den Kerzenhaltern zeugten von mehreren vergangenen Kerzen die schon einmal diesen Tisch erhellt hatten und der Pfeffer sowie der Salz Streuer hatten auch schon sauberere Tage erlebt, unter der Sitzbank die in einer Ecke am Fenster stand, sammelte sich der Dreck der letzten Jahre.

Aber wenn ich es mir genau überlege hat gerade dieser Umstand dafür gesorgt dass wir alle viel Spaß hatten. Wieso auch nicht.

Der Kellner der uns bediente war sehr freundlich und nett aber auch ein wenig schusselig. Natürlich waren wir häufig am verdursten, denn irgendwie wurde zwischendurch nicht mal gefragt ob wir noch etwas bräuchten.

Ich hab keinen Vergleich zu anderen Restaurants in solchen Hotels aber das wir nicht wussten was es zu essen geben würde fand ich schon recht merkwürdig. Wie machen andere Restaurants bzw. Hotels das? Haben die eine Speisekarte bei Halbpension? Oder kann man sogar zwischen Menüs wählen? Oder wird einem das essen überall einfach aufgetischt und fertig?

Also als erstes wurde uns eine Suppe gebracht und nicht etwas wie man es aus einem normalen Restaurant kennt sondern kreuz und quer überm Tisch. Teilweise direkt vor meiner Nase, hätte ich zubeißen wollen, hätte ich womöglich den Arm des Kellners erwischt.

Zu der Suppe, nun ich sage es mal so, wenn man einmal einen Mangel an etwas entdeckt hat sucht man regelrecht nach weiteren Fehlern und so ist es wohl auch beim essen gewesen. Diese Suppe war etwas zu Puddingartig, da hat wohl jemand nicht mit der Speisestärke sparen müssen. Da es eine Rahmsuppe war und ich diese nicht wirklich mag war es für mich sehr schwer gefallen daran zu finden.

Als Hauptspeise gab es dann Fett-Triefende wabbel Pommes und ein genauso triefendes Cordon bleu. Da mein Magen sich danach bemerkbar machte (der Alkohol das ungewohnte essen etc) bekam ich den Nachtisch nicht mehr mit, das war einfach alles zu viel des Guten und ich ließ es mir durch den Kopf gehen. Nach einer halben Stunde Bettruhe und einer Kohle Comprette ging es mir dann auch wieder besser.

Danach machte ein Teil der Gruppe sich auf dem Weg zum Weinfest. Der restliche Teil machte es sich auf ihren Zimmern bequem und nutzte die Zeit als verlängerte Nachtruhe. Wieder den Schildern folgend trafen wir dort ein und unser Augenmerk fiel auf einen Musikverein der auch Cäcilia hieß, (wie unser Musikverein in Marienbaum). Man kam leicht ins Gespräch und tauschte sich ein wenig aus.

Dann ging es von Stand zu Stand. Am ersten wurden die Gläser geliehen und mit denen konnte man dann bis zum letzten Stand ziehen man hatte immer das gleiche Glas und musste nur einmal Pfand zahlen, das war ganz praktisch. Ich hielt mich allerdings an einen Schluck Cola da mein Magen noch nicht wirklich wieder wollte. Auf dem Weg zum anderen Stand lauschten wir den Klängen der Musiker die auch ihren Stehplatz wechselten.

An der einen Theke bediente sogar die diesjährige Weinkönigin. Aber ihr Kleid gefiel mir überhaupt nicht. Das war ein Abendkleid in leichtem Rosa und der Farbton traf fast ihre Hautfarbe. Ne also wirklich mein Geschmack war es nicht.

So gegen Mitternacht machten wir uns dann auf dem Weg zum Hotel. Die Straßen breit genug und leer und wir voll. Also gerade laufen viel ein wenig schwer aber ansonsten fehlte uns gar nichts wir waren etwas lauter als sonst und lustig.

Am Hotel angekommen wurde gerade die Tür geöffnet sodass wir erst oben vor der Zimmertür nach den Schlüsseln schauen mussten. Dann hieß es nur noch gute Nacht und die Augen waren zugefallen.

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Throntour Mosel Teil 4
Nachdem wir dann gesättigt waren, machten wir uns auf dem Weg, gestärkt von Speis und Trank erklommen wir eine Straße die leicht Bergauf führte. An Geschäften und vielen Gästehäusern mit dem Schild: „Zimmer frei“ vorbei. Bis man nur noch Felder und Privathäuser sehen konnte.

Auf dem Weg wieder Bergab (zurück) entdeckten wir eine kleine schmale Gasse die uns einlud, diesen Weg zu nutzen. Nebeneinander laufen war nicht wirklich möglich. Während wir so dahinschlenderten sahen wir einen Weinkeller der uns anlachte. Indem Weinkeller also ließen wir uns nieder und machte eine Weinprobe.

Also wenn man mich fragen würde, welche Weinart (Trocken, Halb-Trocken, Lieblich) mir mehr zusagt würde ich doch glatt lieblich sagen. Bin halt einfach süß. Trocken ist so gar nichts für mich und Halb-Trocken, es geht so, da ist dann doch ein großer Knochen drin.

Bevor wir uns wieder auf den Weg machten, haben wir alle uns noch im Gästebuch verewigt.

Dann sind wir weiter gewandert und befanden uns nach ein paar Stufen auf dem Weg, den wir Bergauf gegangen waren. Hier kannten wir uns also schon aus und so beschlossen wir zum Ausgangspunkt (Hotel) zurück zu kehren.

Unterwegs ließ ein Schild uns aber innehalten: Weinfest vom 17.-19. Aug. 2007 in der Weingartenstraße Bernkastel-Kues. Oh das gefiel uns sehr gut und da es noch Zeit bis zum Abendessen blieb gedachten wir den Weg zur Straße zu erkunden. Dazu folgten wir den Hinweisschildern die alle Kreuzung lang auf gehangen waren.

Doch bevor wir den Schildern endgültig folgten war ein allgemeines stilles Örtchen aufsuchen angesagt. Die öffentlichen WC’s kosteten wieder 50 Cent und mit der Sauberkeit… Das ist so ein Thema. Ich sage es mal so, ich habe schon schlimmeres erlebt.

Der andere Teil der Gruppe der nicht musste teilte sich auch noch einmal auf. Die eine hälfte blieb an der Kreuzung stehen und wartete während die andere sich an einen Tisch setzte und jemand ein Bier bestellte. Der Spruch: „Wenn das Bier schmeckt, kommen noch mehr“! Soll dem armen Wirt wohl sehr angetan haben. Denn als er die Bestellung brachte und ein weiterer sich zu der Gruppe am Tisch gesellte erhielt er auf seine Frage ob jemand noch etwas trinken wollte folgende antwort:“ Ich muss erst mal abwarten ob das Bier auch schmeckt“!

Als das Bier angetrunken und bezahlt war, kam auch der Rest der Gruppe und wir wollten weiter. Also das eine Bier ausgetrunken und den Platz verlassen. Oh der arme Wirt nun muss der doch gedacht haben das Bier schmeckt nicht oder?

Nach mehreren noch „300m“ Schildern hatten wir unser Ziel endlich erreicht. Es war auch schon eine Menge los, da aber das Abendessen für 19:00 Uhr bestellt war, befanden wir uns sehr schnell auf den Rückzug zum Hotel.

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Throntour Mosel Teil 3
Nachdem wir uns umgezogen haben und etwas frischer waren, trafen wir uns alle unten um ein wenig den Ort zu erkunden. Vorher aber studierten wir noch die Zimmer der anderen im Hotel untergebrachten. Die Zimmer sahen teilweise ähnlich aus wie das unsere, teilweise hatten diese mehr Platz und sogar einen kleinen Balkon auf dem gerade so 2 Stühle passten. Die Zimmer der anderen befanden sich allerdings noch im 1. Stock (wir haben ja die jüngsten Beine).

Unsere Wanderung ging an das Gästehaus in dem die 2 Paare von uns untergebracht waren vorbei, quer über eine Wiese, (da war ein befestigter Fußweg), die wohl als Müllabladeplatz benutzt wurde, auf den Parkplatz von Kick und Ihr Platz. Dann ging es weiter an den öffentlichen Toiletten vorbei (die wir auch nutzten) in Richtung Verkaufsstraße.

Unsere Raucher (zu denen auch mein Liebster zählt) suchten erst einmal einen Tabakladen auf während wir anderen schon mal langsam auf die Moselbrücke zusteuerten. Ich weiß nicht ob ich das schon einmal erwähnt habe, aber so lange Brücken über tiefem Wasser sind mir nicht ganz geheuer und machen mir Angst. Genauso auch das befahren von tieferen Gewässern auf Booten, Flößen und Schiffen. Ich kann auch nicht sagen warum ich da so Panik bekomme. Aber es ist einfach so. Und so war also das überqueren dieser einen Brücke für mich eine kleine Herausforderung. Bin auch ganz an der Innenseite des Fußweges gelaufen also weit ab vom Geländer.

Während wir an den Schiffsanlegern vorbei wanderten wurde kurzer Hand beschlossen den nächsten Tag mit einer Schifffahrt über die Mosel zu belegen. Fragend wurde ich angeschaut ob das auch OK ist. Ja na klar, schließlich sind wir eine Gruppe und alle freuen sich darauf also schaffe ich das auch. Meine Angst sollte den anderen nicht den Spaß verderben!

Dann gingen wir weiter und so allmählich hat sich unser Magen gemeldet der etwas zu spachteln haben möchte. Uns bot sich der Ratskeller an, da der draußen einen langen Tisch mit Bänke stehen hatte die groß genug waren das der Großteil von uns dort Platz fand. Ein paar wollten lieber Kaffe und Kuchen was zu der Tageszeit auch angebrachter gewesen wäre. Aber wenn man kein Mittag hatte ist einem nicht unbedingt nach Kuchen also mir war nicht danach.

Durch die Schräge der Pflasterung auf der der Tisch und die Bänke standen war es nicht einfach dort zu sitzen und seinem Nachbarn auf den Schoß zu rutschen was der Sache einen Humorvollen Touch gab.

Es wurde zum essen aber nicht, wie man annehmen würde Wein getrunken, sondern Bier und Cola oder Wasser. Meine Bestellung z.B. lautete: Den Salat-Teller und Schweinemedallions ohne die dazu gehörige Champion Rahmsoße und dazu eine große Cola. Die Cola war dann auch wirklich groß ein halbes Liter Glas Cola habe ich vorher noch nicht gehabt aber es reichte so gerade eben zum Essen. Ich kann dieses Gericht aber mit ruhigem Gewissen weiter empfehlen es war einfach nur lecker!

Neben unserem Tisch war eine Vorrichtung aus vergangener Zeit. Ich glaube da wurden die Verbrecher vorgeführt.

Zwischendurch machte ich noch ein Paar Bilder von dem Ort, mir fiel dabei auf, wie schief die alten Fachwerkgebäude doch waren und vor allem wie Schmal. Der Platz an dem wir saßen war schön und lebhaft und an den Geschäften konnte man feststellen das es einen Touristengegend ist. Ein schönes Türmchen nicht wahr?

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Throntour Mosel Teil 2
Während wir noch lustig im Zug saßen rief das Pärchen das mit dem Auto gefahren ist (da sie nach der Moseltour weiter in Urlaub fahren) über Handy an, es würde Regnen. Und sie hatten Recht. Je weiter wir in ihre Richtung fuhren umso dunkler wurde der Himmel.

In Willich hieß es dann aussteigen, der Zug hat Endstation. Was für uns hieß, es geht mit Taxi weiter. Da der Zug wie es üblich ist bei Zügen Verspätung hatte, stand das Taxi auch schon da und wartete auf uns.

In Bernkastel-Kues war das Hotel schnell angesteuert, ein Hotel das ich nicht unbedingt weiter empfehlen möchte. Ich kenne zwar noch nicht viele Hotels, kann also in dem Sinn keine Vergleiche ziehen aber ich fand es dort schmutzig. Warum erkläre ich später noch.

Der erste Ärger bahnte sich mit den Zimmern an. Gebucht waren 6 Doppelzimmer (Dusche auf Zimmer) und 1 Einzelzimmer (Dusche auf Zimmer). Gesagt worden ist, das wir wohl alle in einem Gästehaus übernachten würden. Im Gästehaus kamen 2 von unseren Pärchen unter wobei diese noch nicht einmal Dusche auf dem Zimmer hatten und der Rest wurde im Hotel an sich untergebracht. Es stellte sich heraus dass jenes Gästehaus auch nur angemietet war. Auch das gebuchte Einzelzimmer machte doch ein paar Schwierigkeiten und so wurde kurzer Hand ein Raum aus den Privaträumen der Hotelbesitzer als Einzelzimmer angeboten.

Zudem erzählten uns die Erstankömmlinge (Autofahrer), dass die Gruppe nach uns auch so ein Problem mit den Zimmern hätte und sie einfach nur froh waren überhaupt Schlüssel uns geben zu können. Dieses Thema verfolgte uns auch während des ganzen Wochenendes. Meiner Meinung nach eine totale Überbuchung.

Dann ging es Rauf in die Zimmer. Die Durchgangsräumlichkeiten werde ich später noch beschreiben da ich am Anfang auch wirklich nur Sinn auf frisch machen hatte. Wir hatten unser Zimmer im 2ten Stockwerk. Treppe rauf, wie gut das mein Freund den Koffer tragen konnte.

Er Schloss dann auch das Zimmer auf und stellte den Koffer ab. Dann ließ er sich langsam mitten auf das französische bett gleiten und aaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhh. Da hatte er Matratzenohren. Direkt versunken im Bett. Oh wie mussten wir lachen. Ich kam auch herein und konnte mir das Zimmer nun genauer betrachten.

Das Zimmer wirkte auf einen wie aus vergangener Zeit. Es muss einmal wirklich schön ausgesehen haben, aber die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen und das nicht nur von der Zeit her sondern auch von der Sauberkeit. Auf dem Teppich strahlte uns ein richtig großer schwarzer Fleck entgegen umrandet von kleinen Krümeln.

Nun erzähle ich mal wie es aussah in dem Zimmer:

Wenn man in das Zimmer eintrat hatte man gleich hinter der Tür links eine Schiebetür die den Duschabschnitt des Zimmers vom übrigen Teil des Zimmers abtrennte. Geradeaus gab es einen Staubigen Sessel und dahinter einen 2türigen Kleiderschrank mit oben einem staubigen Boden und einer Stange an der circa 5-6 Bügel hingen (viel mehr konnten es nicht gewesen sein). Auch im Schrankboden hatte sich eine Staubschicht angesammelt und wir entschlossen uns daher die Tage aus dem Koffer zu leben.

Hinter dem Schrank auf einem Regal in der Ecke ein kleiner Fernseher, und darunter ein ebenso staubiger Stuhl wie vorne der Sessel. Daneben dann ein Nachttischchen mit einer süßen Lampe die wie eine Blume aussah bestückt. Direkt daran das Bett, dessen Lacken vergilbt aussahen und ein Loch hatten. Auf der anderen Seite des Bettes ein ebenso kleines Nachttischchen mit einer ähnlichen Blumenlampe. An der anderen Seite der Eckwand waren die Fenster, die auch schon bessere Tage gesehen hatten und darunter eine kleine Kommode.

Gegenüber des Bettes dann ein kleines muschelförmiges Waschbecken. Und daneben dann die Tür zum WC bei dem ich erst einmal die Brille säubern musste bevor ich mich darauf gesetzt habe. Alles sehr beengt.

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Throntour Mosel Teil 1
vom 17.08.2007 bis zum 19.08.2007

Freitagmorgen, der Wecker klingelte. Wir schauten drauf und es war 6 Uhr in der Früh. Mit einer ruhigen Dusche begann der erste Tag unserer „Throntour“. Danach wurde in aller Ruhe Toast gefrühstückt und los ging es zu meines Freundes Eltern.

Von dort aus ging es um Kurz vor 8 zum Bahnhof mit Sack und Pack wurden wir dorthin gebracht und trafen die anderen unserer Gruppe. Ein freudiges Hallo und eine Unterhaltung über das was vor uns lag wurde geführt.

Mit großer Eile stieß auch das letzte Paar zu uns, mit quietschenden Reifen verkehrt herum aus der Einbahnstraße wurden gebracht. Man ist schon so lange nicht mehr auf dem Bahnhof gewesen und war erstaunt dass es eine Einbahnstraße ist.

Der Zug kam Pünktlich und so stiegen wir ein und fanden selbstverständlich auch ein schönes Plätzchen wo wir alle gemeinsam sitzen konnten. Dann wurden die Utensilien für die Zugfahrt hervor gekramt. Gleich zu beginn gab es einen Sekt.

Und eine Freudige Nachricht obendrein denn es wird Thronnachwuchs erwartet. Ein Paar unserer Gruppe eröffnete uns die Frohe Botschaft. Wie schön ein/e Trulla. Natürlich wurde jetzt erst einmal über diese freudige Neuigkeit ausgetauscht und gratuliert.

Nachdem die ersten beiden Flaschen Sekt mit 11 Leuten geleert waren, wurde der Hexenkessel (ein roter Eimer) hervorgeholt und ein nettes Gesöff zusammengebraut. Während die Männer sich an 2 kleinen Fässern gemütlich taten wobei sich das Grüne als Kuckucksei enttarnte. War doch Altbier geplant enthielt es wie es Pilz. Wobei man sagen muss dass niemanden wirklich Schuld trifft. Es war die Gewohnheit das Altbier grün ist. Ich sprang wieder einmal außer der Reihe und hatte mein eigenes Gebräu.

Bald darauf begann auch schon im Zug die Toilettensuche und schnell wurde diese gefunden. Ja nichts geht ohne das Menschliche Bedürfnis.

Beim Umsteigen in Duisburg hatten wir Aufenthalt und suchten auch dort das Stille Örtchen auf. 50 Cent sollte die Benutzung kosten doch die Schranke war defekt. Im Nachhinein bin ich auch wirklich froh darüber denn 50 Cent finde ich doch echt viel für diese Nutzung, Zumal es dort nicht wirklich reinlich war.

Während der Weiterfahrt hatten wir auch alle wieder einen gemütlichen Platz und wir hielten an jeder Kaffeekanne. Mein Fensterplatz war nicht so berauschend den das Wasser was so ganz plötzlich auftauchte als wir eine Brücke passierten machte mich doch etwas schwindelig.

In Koblenz wurde dann noch einmal umgestiegen und eine Unterhaltung über dem Musikverein begann. Wie viel Spaß mir das Waldhornspielen doch macht und ich freue mich das ich dazu gehöre.

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